Der Jahreskreis: Wie Sonne und Mond dich bei der Erreichung deiner Ziele unterstützen

Der Jahreskreis

In unseren Breitengraden und in unserer heutigen Zeit, kennen wir 4 Jahreszeiten:
Frühling – Beginn 21. März – Frühlingstagundnachtgleiche
Sommer – Beginn 21. Juni – Sommersonnwende
Herbst – Beginn 23. September Herbsttagundnachtgleiche
Winter – Beginne 21. Dezember Wintersonnwende

Das astrologische Jahr beginnt mit der Wintersonnwende am 21. Dezember – an diesem Tag feiern wir den kürzesten Tag und die längste Nacht. Von nun an befinden wir uns im „Halbjahr der aufsteigenden Sonne“. Dieses erste astrologische Halbjahr endet am 21. Juni mit der Sommersonnwende: wir feiern den längsten Tag und die kürzeste Nacht und begeben uns nun in das Halbjahr „der absteigenden Sonne“. Die Tage werden nun wieder kürzer und die Nächte länger.
Dazwischen feiern wir die Frühlings- & Herbsttagundnachtgleiche (jeweils am 21. März und am 23. September): an diesen Tagen sind Tag und Nacht gleich lang.

In früheren Epochen der Geschichte, zum Beispiel bei den Kelten, wurde das Jahr stets als sich ständig wiederholender Kreis symbolisch mit den vier Jahresfesten dargestellt. In älteren, vor allem weiblich geprägten , sogenannten matriarchalischen Kulturen kamen auch noch VIER MONDFESTE dazu. Diese dienten der besonderen Ehrung des Mondes mit seinen vier Mondphasen: aufgehender Mond, Vollmond, abnehmender Mond und Neumond (seinerzeit auch „dunkler Mond“ genannt).

Die 4 Mondfeste

Vorfrühling (Frühlingsbeginn bei den Kelten) – 02. Februar – Brigid oder Imbolc – zunehmender Mond
Frühsommer (Sommerbeginn bei den Kelten) – 01. Mai – Beltane – Vollmond
Spätsommer (Herbstbeginn bei den Kelten) – 02. August – Lammas – abnehmender Mond
Spätherbst (Winterbeginn bei den Kelten) – 01. November – Samhain – Neumond / dunkler Mond

Einige Feste finden wir auch heute noch auf unseren Kalendern, meist verbunden mit einem christlichen Fest der katholischen Kirche (zum Beispiel die Wintersonnwende (kurz vor Weihnachten), am 02. Februar wird jetzt Mariä Lichtmess gefeiert, rund um die Frühlingstagundnachtgleiche am 21. März zelebrieren wir Ostern – die Auferstehung). Andere Feste wie zum Beispiel Beltane – die Walpurgisnacht am 01. Mai wurden nicht übernommen.

Den Jahreskreis für dich nutzen

Was bringt uns dieses Wissen rund um den Jahreskreis und wie können wir es für uns heute nutzen?

Der Körper hat einen biologischen Rhythmus: wir sind unter tags aktiver als abends, denn da schüttet unser Körper Melatonin aus und wir werden müde. Auch kennen wir den Unterschied zwischen Winter und Sommer: meist sind wir in der warmen Jahreszeit unternehmungslustiger, oft auch fröhlicher, wohingegen die kalte Jahreszeit uns oft schwer auf das Gemüt schlägt.

Und genau in diesem Rhythmus liegt unsere Chance: denn wir sind wesentlich produktiver, ausgeglichener und entspannter, wenn wir im „Flow“ sind – in und mit unseren Rhythmus leben, statt dagegen: lieber unter tags arbeiten und aktiv sein und nachts schlafen, lieber morgens den Tag mit einem warmen Frühstück starten und abends Leichtes bevorzugen, lieber im Frühling Samen säen und im Winter warme Socken tragen.

Wir leben also nicht nur in einem Tag- / Nacht-, sondern auch in einem Wochen-, Monats-, Jahresrhythmus, genauso wie in einem immer wiederkehrenden Mond-, einem Sonnen- und einem Jahreszeiten- oder Jahreskreisrhythmus.

Umso mehr wir diesen Rhythmus folgen, umso mehr wir im Einklang mit diesem Rhythmus leben, umso leichter fühlen wir uns, umso entspannter genießen wir unser „Sein“, umso zielstrebiger erreichen wir letztendlich auch unsere Ziele.

Wie kannst du das jetzt praktisch für dich umsetzen?

9 Wege für ein bewusstes Leben im Rhythmus des Jahreskreises

Jede der ACHT Jahreskreiszeiten beginnt an einem der Sonnenwende oder Mondphasen Tage und erstreckt sich über einen Zeitraum von ungefähr 6 Wochen, bis zum nächsten Fest. Wobei jeder Zeitraum sich bereits vorher „energetisch ankündigt“ und seine Energie auch noch eine Weile nachschwingt.

  1. Feier ein Fest zum jeweiligen Jahrestag: befasse dich mit den einzelnen Themen der Feste und wie du diese gestalten kannst.
  2. Dekoriere deine zuhause in den Farben der jeweiligen Jahreszeit, richte einen Jahreszeiten Tisch oder eine Ecke ein, die du der jeweiligen Zeit entsprechend gestaltest.
  3. Lebe diese Zeit bewusst: welche Jahreszeit ist es gerade? Wie ist die Temperatur draußen? Was passiert gerade in der Natur (auch im Winter ist nicht alles nur einfach tod – denn unter der Erde schlummert bereits das neue Leben)
  4. Ernähre dich saisonal und auch hier den außen Temperaturen entsprechend: mehr Vitamine im Winter, leichtere Kost im Sommer. Wärmendes Gemüse im Winter, erfrischendes Obst im Sommer.
  5. Integriere passende Rituale oder mini-Habits (Verlinkung mit Artikel Mini-Habits) in deinen Alltag. Ob ein angenehmes Bad, Räuchern mit Kräutern, eine Teekur oder Wadenwickel, jede Zeit hat ihre passenden Rituale.
  6. Jeder Phase sind ebenso Mineralien, Tiere, Bäume, Pflanzen, Speisen, Getränke, Düfte, Instrumente und Musik zugeordnet, welche die Qualität, die Energie und die Kraft der jeweiligen Zeit in sich tragen.
  7. Halte inne: wähle eine passende Meditation, Atemübung, Traum- oder Fantasiereise. Lass deine Gedanken ziehen und verbinde dich mit der Qualität dieser besonderen Zeit. Wofür ist es jetzt Zeit? Ist es eher Zeit für Rückzug, ist es Zeit für neue Planung, Zeit sich neue Ziele zu setzen? Ist es Zeit um Verdrängtes zu leben oder Zeit neue Ideen in die Welt zu bringen? Ist es Zeit für Winterschlaf oder Frühjahrsputz 😉?
  8. Wie fühlst DU DICH zu dieser Jahreszeit? Was fühlst du? Was möchtest du gerne leben?
  9. Begegne der Natur: was kannst du jetzt in der Natur machen? Kräuter sammeln oder vielleicht im Wald die Tiere beobachten? Ein Aufenthalt in der Natur gibt uns Kraft und hilft uns auch beim Loslassen. Such dir deinen Kraftplatz in der Natur.

Derzeit befinden wir uns im Zeitraum „Beltane“, wovon ich dir im nächsten Blog mehr erzählen möchte und wie du die Tipps für diese Zeit anwenden kannst.

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