Früher war alles besser! Damals war alles leichter!
Ach, die "gute, alte" Zeit
Bestimmt kennst du diese Aussagen! Wie fühlen sie sich für dich an? Wahr oder falsch?
War es genau macht das Leben denn heute so "schwer" oder WAS bitte soll denn früher eigentlich besser gewesen sein?
Und was hat das alles mit dem sich im Laufe der letzten Jahre verändernden ROLLENBILD Frau & Mutter aber auch Mann & Vater zu tun?
Die Errungenschaften der "neuen Zeit" - dabei rede ich von einem Zeitraum ab den 50er Jahren - haben unser Leben & auch die Haushaltsführung in vielerlei Hinsicht erleichtert: fliessendes Wasser, Geschirrspüler, Staubsauger und Waschmaschine sind nur einige Beispiele dafür.
Möchte man meinen, dass heute einfacher und leichter ist dennje einen Haushalt zu führen, der erledigt sich doch quasi nebenbei fast von alleine, oder?
Warum also, tappen wir Mütter immer wieder in diese STRESSFALLE und fühlen uns so gar nicht LEICHT?
Wenn FRAU früher Rat brauchte, Hilfe oder Unterstützung, so hat sie ihre Mutter, Großmutter, Tante oder eine Mama aus dem Dorf gefragt.
Nicht umsonst heißt es: "Es braucht ein ganzes Dorf um ein Kind zu erziehen!" Weil man sich gegenseitig unterstützt und geholfen hat.
In Zeiten des World Wide Web (www) allerdings sehen wir uns einer Informationsflut gegenüber, bei der sich die rundherum achso gut gemeinten "Rat-SCHLÄGE" eben oft wie "Schläge" anfühlen.
Egal zu welchem Thema gibt es Meinungen wie Sand am Meer: still mindestens 6 Monate, bloß nicht länger als 3 Monate stillen, beginne mit Karotte - oder nein nur Brei sollte es am Anfang sein, um Himmels Willen du stillst noch mit 12 Monate oder WAS also mit 10 Monaten sollte dein Kind noch nicht abgestillt sein. Du verwendest diese oder jene Windelmarke? GANZ SCHLECHT! WIE du kochst selber? Also nur in den Gemüse-Gläschen sind ALLE Vitamine erhalten, selber kochen ist ganz schlecht. Nahrung im Glas? Also bitte, das würdest du doch selbst nicht essen wollen, nur regional und saisonal ist WAHRE GESUNDE Ernährung...
WER BITTE SOLL SICH DA NOCH AUSKENNEN?
Fakt ist, dass wir dieser Informationsflut oft erliegen: wir sind verunsichert und man will ja auch nichts Falsches mache, denn WAS denkt dann bloß die Nachbarin (oder deine DREITAUSEND SIEBENHUNDERT "FREUNDE" auf den Social Media Plattformen)?
Fakt ist, früher war MAMA sein, einfach MAMA sein, das Rollenbild war klar:
Die Frau blieb daheim bei den Kindern und kümmerte sich um den Haushalt.
Heute weiß man ja schon gar nicht mehr WAS richtig ist: bleibst du daheim, bist du ein faules Miststück, ein hoffnungsloser Fall oder sonstiges. Gehst du arbeiten, und Gott bewahre du machst als Frau auch noch Karriere, fragt man sich, wozu du eigentlich Kinder bekommen hast?
Die Rolle der Frau hat sich verändert, in vielerlei Hinsicht: einerseits ist FRAU heute frei und "darf" arbeiten gehen, andererseits, naja, wirklich "FREI" wohl eher nicht, denn heutzutage kann es sich kaum noch eine Familie leisten, dass nur EIN Partner arbeiten geht. Beide sind gezwungen etwas zum Familienbudget beizutragen.
Gut, wir "dürfen" also arbeiten und dennoch bleiben die "alt gewohnten Dinge" (Haushalt, Kinder, Freizeitmanagement, Einkauf, Kochen, lernen mit den Kindern, Geburtstagsgeschenke für die gesamte Verwandschaft besorgen) weiterhin an DIR hängen: Du kannst noch so "open minded" erzogen worden sein. Spätestens wenn das erste Kind eintrudelt, verfallen Paare in die klassischen Rollen: Mann geht arbeiten, Frau schmeißt Haushalt und Kinder. Bis FRAU wieder arbeiten geht. Bis dahin ist das Schema so lieb gewonnen und gewohnt und wir strudeln einfach weiter, zu Haushalt, Kind & co kommt nun AUCH NOCH der Job dazu.
Und was bleibt ist der innerliche STRESS - MAMA läuft, rennt, plant, tut und macht bis... ja bis es irgendwann nicht mehr geht.
Vielleicht kennst du ja einige Symptome der Überforderung bereits? Wie zum Beispiel Kopfschmerzen, Nackenverspannung, Appetitlosigkeit, Gereiztheit und Ungeduld (vor allem deinen Liebesten gegenüber)?
Dann ist es höchste Zeit einmal STOP zu sagen!
STOP zum Stress, STOP zu herausfordernden Situationen.
Wie das geht?
Das erfährst du HIER: "Sos-bei-Stress: 7 Tipps raus aus der Negativspirale"